1. Vespa-Sport-Club Kleeblatt Fürth und Umgebung e.V.

Vereinsausfahrt zum Internationalen Freundschaftstreffen Intermoto Saarbrücken am 11.03.2006

Samstag Morgen 11.03.2006 kurz nach Mitternacht 7.00 Uhr starten Familie Günther, Philipp und Philipp nach Saarbrücken. Acht Personen wurden inklusive Verpflegung für ca. 3 Wochen in den VW Bus verladen. Das Wetter war natürlich sehr Sch......, dafür die Stimmung an Bord super!

Wir hatten auch eine Besonderheit an Bord, eine sogenannte „UNKE“! Das ist ein Wesen, welches ständig seine Vorahnungen kundtut und nicht immer die Besten. Der Name unserer Unke ?........Michaela....... Sie prophezeite uns Schnee und es gab Schnee! Sie prophezeite uns Stau und es gab Stau! Sie hörte Geräusche und es gab Geräusche! Das alles konnte unsere gute Laune jedoch nicht beeinflussen. Wir hatten tierischen Spass und Vertrauen zu unserem Schnauferl. Doch plötzlich ging es unserem Bus nicht mehr so gut. Er hustete tief aus den Bronchien , stotterte und qualmte aus allen Rohren. 70 km vor dem Ziel gab er dann auf einem Rastplatz auf.

Wir befreiten den kränkelnden Bus von seiner Last, also von uns und unserem Proviant Und liesen ihn erst einmal ausschnaufen. Sachkundig wurde er von den mitfahrenden Männern auf die verschiedensten Krankheiten untersucht und krankgeschrieben. Sicherheitshalber wurde noch ein „Gelber Engel“ dazugerufen. Dessen Diagnose : KOMA KAPUTT nichts geht mehr!!!! Zeitpunkt der Diagnose 11.00 Uhr Ein zweiter „Gelber Engel“ wurde eingeflogen um uns Ungläubigen die böse Nachricht zu bestätigen. So und jetzt ging es los! ! ! Ute kommt in’s Spiel. Rege telefonische Unterhaltung zwischen Ute und der Dame vom ADAC Denn wenn wir uns nicht auf der Rastanlage ansiedeln oder laufen wollten, mußten wir uns um ein neues Transportmittel bemühen. Schließlich wußten wir, daß unser Auto heimgebracht wurde, unser Schicksal aber noch im Unklaren liegt. Nach Stunden des telefonierens wurde uns ein Fahrzeug zugesichert, allerdings für „5“ Personen. Was würde aus dem Rest des Gruppe? Also erneuertes telefonieren mit dem ADAC. Endlich, es war mittlerweile 14.00Uhr wurde uns ein Opel Zafira zugesagt, für maximal „7“ Personen. Kaum eine Stunde später kam der Fahrer mit dem Leihwagen an. „kurze“ Fahreinweisung an unseren persönlichen Fahrer und er verließ uns. 2 Jetzt ging es rund: Sieben Mann (Frau) und Chauffeur und Gepäck drängelten in den zu engen Opel Zafira. Aber siehe da, schon nach knapp 10 Minuten hatten acht Leute plus Gepäck im Fahrzeug Platz gefunden.

Nun ging es flott weiter zur „Intermoto“ nach Saarbrücken. Die Messe war ein voller Erfolg und interessant für alle Biker und Gleichgesinnte. Es trafen sich auch Vespa-Fahrer von Nah und Fern, um ihre Neuigkeiten und Erfahrungen auszutauschen, sowie ihre Ehrungen und Glückwünsche der Saison zu überreichen. Langsam rüsteten wir zum Rückzug, denn unser Weg war weit und ungewiss. Also wieder alle Mann einschließlich wieder mit Gepäck einschaufeln und zudrücken.

Oh....... ein Problem der neue Fahrer Fred paßt nicht mehr ins Auto!!! Zumindest wenn er sich am Fahrersitz womöglich bewegen möchte. Also wieder alles raus und das Ganze neu sortieren Einfach Filmreif............. und den neuen, alten Fahrer Rene als schlankesten hinter’s Steuer. Kühltasche, Korb und so weiter auf die Knie und ab geht es Richtung Heimat. Die Heimfahrt war wie schon die Hinfahrt vom Feinsten, Regen, Schnee, Wind, Graupel Schneeverwehungen und Glätte. Alles in allem ein lustiger, toller, ereignisreicher, unvergesslicher Ausflug.

Nachdem wir unseren ereignisreichen Ausflug nach Saarbrücken zu guter Letzt doch noch gaAnz gut überstanden haben, kam einige Tage später auch unser lädierter VW Bus Nachhause. Mit Chauffeur huckepack auf dem ADAC Auto. Der Fahrer ließ den Patienten vorsichtig auf dem Parkplatz auf den für ihn vorgesehenen Platz herunter und stellte ihn ab.

Dann ging es rund: Wenn eben ein Engel einen Abschleppwagen rangiert sieht das so aus! Er fährt erst etwas vor, dann wieder zurück. Dabei knallt er die Stoßstange seines Autos an das Motorrad von Steffi, stößt es um, dieses fällt auf den Wohnwagen von Franz. Motorrad schaut ziemlich schlecht aus, Wohnwagen verliert sein Rücklicht und die Stoßstange hängt auf halb acht. Der Engel holt zum zweiten Schlag aus und macht mit seinem Seitenspiegel neuartiges Wellblechmuster mit mittlerer Dellenbildung auf die Rückenfront des Wohnanhängers. Von den Haut, besser gesagt Farbabschürfungen abzusehen.

Also, noch einmal zusammengefaßt:

  • Eine Ausfahrt
  • Ein fast totes Motorrad
  • Ein defekter Wohnanhänger
  • Ein beschädigtes ADAC Abschleppauto
  • Ein im Koma liegender VW Bus!